Kölner Philharmonie

Die Kölner Philharmonie wurde 1986 als Konzertsaal im Gebäudekomplex des Museums Ludwig in Köln eröffnet. 

Der Gebäudekomplex ging Anfang der 1980er Jahre aus einem Wettbewerb hervor, den das Architektenteam Busmann + Haberer gewann. Der Konzertsaal wurde einem Amphitheater nachempfunden, um eine möglichst perfekte Raumakustik zu erhalten. So gibt es im gesamten Saal keine Wände, die sich parallel gegenüberliegen, damit kein unerwünschtes Echo entsteht. Größe und Polsterung der Sitze sind so ausgelegt, dass die von ihnen ausgehende Schalldämpfung immer konstant ist, unabhängig davon, wieviele Plätze besetzt sind. Der stützenfreie Innenraum bietet Platz für rund 2.000 Menschen.

Die Orgel war im ursprünglichen Bauplan der Kölner Philharmonie nicht vorgesehen. Erst nachträglich erhielt die Orgelbauwerkstatt Klais in Bonn den Auftrag, ein Instrument für den Konzertsaal zu bauen. Dennoch fügt sie sich heute mit ihren sieben Rundtürmen harmonisch in den Saal ein und bildet so das Pendant zur gegenüberliegenden Wendeltreppe.

Die Zusammenstellung ihrer einzelnen Register (Disposition) trägt den Anforderungen an eine Konzertorgel Rechnung: Sie kann sowohl als Soloinstrument erklingen als auch der Begleitung dienen oder sich gegen ein Orchester behaupten. Die Orgel der Kölner Philharmonie verfügt über drei Manuale und hatte ursprünglich (1986) 70 Register mit insgesamt 5.394 Pfeifen sowie eine mechanische Traktur und elektronische Koppeln. Nach Registrationsänderungen in den Jahren 2009 und 2010 hat die Orgel aktuell 67 Register.

Intendant der Kölner Philharmonie ist Louwrens Langevoort.

 

 

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