Maria Reiter

Akkordeon-Virtuosin

Maria Reiter stammt aus Oberbayern und entdeckte mit fünf Jahren das Akkordeon und das Lesen. Beides erwies sich als folgenschwer.

Es begann mit La Paloma und Co, vom Akkordeon spielenden Papa mit fünf Jahren abgehört und mitgesungen und ging später weiter mit Einflüssen von  dem hervorragenden baskischen Akkordeonisten Enrique Ugarte und gleichzeitig der Musik des Münchner Komponisten/Pianisten/Dirigenten Rudi Spring, mit dem gemeinsam sie im Ensemble „Cosi fan Tango“ 1995 den Internationalen Kammermusikpreis Düsseldorf erhielt.

Dazwischen eine Punkband, zwei Touren mit Konstantin Wecker, eine Welttour mit der mongolischen Sängerin und Geschichtenerzählerin Urna Chahar-Tugchi, weltweite Ausflüge mit dem poetischen Puppentheater „The London Puppet Players“ und überhaupt so dies und das.

2021 Stipendiatin des Deutschen Musikrates.

Die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit Burgtheater-Doyen Michael Heltau führte sie zu den Wiener Theatermusikern, mit denen sie seither regelmäßig in verschiedensten Projekten auftritt. Mit dem Arrangeur Tscho Theissing, arbeitete sie außerdem für die gefeierte One-Woman-Show „La femme c’est moi“ von Elisabeth Kulman zusammen. Derzeit steht ein Projekt für die Salzburger Mozartwoche in Kooperation mit dem Salzburger Marionettentheater und drei Sängern an.

Sie liebt überaus die Einheit von Text und Musik und ist bestrebt, den Worten mit der Musik eine Heimat zu geben, oder die Handlung vorwärts zu treiben, oder als Raumtrenner den Vorhang zu öffnen, oder ein musikalisches Bühnenbild zu schaffen.

Und das mit einem Akkordeon.

Veranstaltungen mit „Maria Reiter“